Klimamanagement

In den Unternehmen, die aktuell bereits Klimamanagement betreiben, finden sich viele Auslegungsformen und Qualitätsunterschiede. Um Vergleichbarkeit, Transparenz, Glaubwürdigkeit und ein Mindestmaß an Wirksamkeit von Klimamanagement in Unternehmen zu gewährleisten und ein Greenwashing zu vermeiden, fehlt bislang ein einheitlicher Standard.

Zentraler Ansatz des Klimamanagements ist die Vorgehensweise „vermeiden, reduzieren und kompensieren.“ Diese drei Schritte sind notwendig, um das Unternehmen dem Ziel der Klimaneutralität näher zu bringen. So können Treibhausgasemissionen wirksam vermieden oder reduziert werden und alle nicht vermeidbaren Emissionen werden im dritten und letzten Schritt durch Klimakompensation kompensiert. Die folgenden Informationen dieser Seite sollen Klarheit schaffen.

Managementsystem anpassen

Die vier Grundelemente des Klimamanagements werden in fünf Prozessstufen durchlaufen. ©WWF/CDP

Die vier Grundelemente des Klimamanagements werden in fünf Prozessstufen durchlaufen. ©WWF/CDP

Der anthropogene Klimawandel wurde und wird maßgeblich durch industrielle Prozesse und somit durch das Handeln von Unternehmen bestimmt. Verantwortlich sind in diesem Zusammenhang vor allem die Emissionen, die an den Produktionsstandorten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Mit verschärften Rahmenbedingungen für die Wirtschaft versucht die Politik dem entgegenzuwirken. Klimaneutrale Geschäftsmodelle sind für Unternehmen unverzichtbar, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Das Vermeiden von Emissionen im Unternehmerischen Klimamanagement umfasst die strategische Auseinandersetzung eines Unternehmens mit seinen zu verantwortenden Treibhausgasemissionen und den geschäftsrelevanten Risiken, die durch die Klimakrise entstehen. Damit ist das Klimamanagement ein Teil des unternehmerischen Umweltmanagements, das sich zusätzlich mit Themen wie Abwasser, Abfall, Rohstoffknappheit etc. befasst. Das Umweltmanagement ist konzeptionell wiederum dem Nachhaltigkeitsmanagement zuzuordnen.

Ziel des Klimamanagements ist, relevante Emissionsquellen zu identifizieren, um diese möglichst ganz zu vermeiden. Am Besten gelingt das, indem eine Treibhausgasbilanz erstellt wird, die die Ausgangslage analysiert und auf Basis von Daten mögliche Vermeidungsquellen aufdeckt. Durch geeignete Software- Lösungen lassen sich so die Daten erheben und im Prozessmanagement nutzen. Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind, wird eine Klimastrategie mit anschließender Bestimmung von Klimazielen formuliert und diese durch einen Maßnahmenkatalog ergänzt. Die Organisationsstruktur muss ggf. an die Ziele angepasst oder verändert werden.

Dabei wird zwischen Scope 1, Scope 2 und Scope 3 Emissionen unterschieden. Scope 1 Emissionen sind alle direkt bei der Produktion im Betrieb anfallenden Emissionen. Scope 2 beinhaltet alle indirekten Emissionen im Betrieb selbst wie z.B. Heizungen oder Kühlung für die eigene Nutzung, während Scope 3 die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten betrachtet, wie den Transport oder auch Geschäftsreisen. Das Klimamanagement setzt sich aus vier Grundelementen (Verstehen, Messen, Berichten und Steuern) zusammen, die in fünf Prozessstufen erarbeitet werden. Grundlage ist die zu Beginn zentrale Auseinandersetzung mit der eigenen Schadwirkung und die Identifikation der wesentlichen Emissionsquellen. Auf dieser Basis lassen sich fortlaufend Zahlen erheben und geeignete Maßnahmen ableiten Emissionen weiter zu reduzieren und diese dann sukzessive umzusetzen und deren Erfolge regelmäßig zu überprüfen. Eine begleitende Kommunikation nach außen schafft zudem vertrauensfördernde Transparenz für die Stakeholder.

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Systematischer Klimamanagementprozess

Der anthropogene Klimawandel wurde und wird maßgeblich durch industrielle Prozesse und somit durch das Handeln von Unternehmen bestimmt. Verantwortlich sind in diesem Zusammenhang vor allem die Emissionen, die an den Produktionsstandorten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Mit verschärften Rahmenbedingungen für die Wirtschaft versucht die Politik dem entgegenzuwirken. Klimaneutrale Geschäftsmodelle sind für Unternehmen unverzichtbar, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Das Vermeiden von Emissionen im Unternehmerischen Klimamanagement umfasst die strategische Auseinandersetzung eines Unternehmens mit seinen zu verantwortenden Treibhausgasemissionen und den geschäftsrelevanten Risiken, die durch die Klimakrise entstehen. Damit ist das Klimamanagement ein Teil des unternehmerischen Umweltmanagements, das sich zusätzlich mit Themen wie Abwasser, Abfall, Rohstoffknappheit etc. befasst. Das Umweltmanagement ist konzeptionell wiederum dem Nachhaltigkeitsmanagement zuzuordnen.

Ziel des Klimamanagements ist, relevante Emissionsquellen zu identifizieren, um diese möglichst ganz zu vermeiden. Am Besten gelingt das, indem eine Treibhausgasbilanz erstellt wird, die die Ausgangslage analysiert und auf Basis von Daten mögliche Vermeidungsquellen aufdeckt. Durch geeignete Software- Lösungen lassen sich so die Daten erheben und im Prozessmanagement nutzen. Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind, wird eine Klimastrategie mit anschließender Bestimmung von Klimazielen formuliert und diese durch einen Maßnahmenkatalog ergänzt. Die Organisationsstruktur muss ggf. an die Ziele angepasst oder verändert werden.

Dabei wird zwischen Scope 1, Scope 2 und Scope 3 Emissionen unterschieden. Scope 1 Emissionen sind alle direkt bei der Produktion im Betrieb anfallenden Emissionen. Scope 2 beinhaltet alle indirekten Emissionen im Betrieb selbst, während Scope 3 die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten betrachtet. Das Klimamanagement setzt sich aus vier Grundelementen (Verstehen, Messen, Berichten und Steuern) zusammen, die in fünf Prozessstufen erarbeitet werden. Grundlage ist die zu Beginn zentrale Auseinandersetzung mit der eigenen Schadwirkung und die Identifikation der wesentlichen Emissionsquellen. Auf dieser Basis lassen sich fortlaufend Zahlen erheben und geeignete Maßnahmen ableiten Emissionen weiter zu reduzieren und diese dann sukzessive umzusetzen und deren Erfolge regelmäßig zu überprüfen. Eine begleitende Kommunikation nach außen schafft zudem vertrauensfördernde Transparenz für die Stakeholder.

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Die vier Grundelemente des Klimamanagements werden in fünf Prozessstufen durchlaufen. ©WWF/CDP

Die vier Grundelemente des Klimamanagements werden in fünf Prozessstufen durchlaufen. ©WWF/CDP

Der anthropogene Klimawandel wurde und wird maßgeblich durch industrielle Prozesse und somit durch das Handeln von Unternehmen bestimmt. Verantwortlich sind in diesem Zusammenhang vor allem die Emissionen, die an den Produktionsstandorten und entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen. Mit verschärften Rahmenbedingungen für die Wirtschaft versucht die Politik dem entgegenzuwirken. Klimaneutrale Geschäftsmodelle sind für Unternehmen unverzichtbar, wenn sie langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen.

Das Vermeiden von Emissionen im Unternehmerischen Klimamanagement umfasst die strategische Auseinandersetzung eines Unternehmens mit seinen zu verantwortenden Treibhausgasemissionen und den geschäftsrelevanten Risiken, die durch die Klimakrise entstehen. Damit ist das Klimamanagement ein Teil des unternehmerischen Umweltmanagements, das sich zusätzlich mit Themen wie Abwasser, Abfall, Rohstoffknappheit etc. befasst. Das Umweltmanagement ist konzeptionell wiederum dem Nachhaltigkeitsmanagement zuzuordnen.

Ziel des Klimamanagements ist, relevante Emissionsquellen zu identifizieren, um diese möglichst ganz zu vermeiden. Am Besten gelingt das, indem eine Treibhausgasbilanz erstellt wird, die die Ausgangslage analysiert und auf Basis von Daten mögliche Vermeidungsquellen aufdeckt. Durch geeignete Software- Lösungen lassen sich so die Daten erheben und im Prozessmanagement nutzen. Sobald die Rahmenbedingungen geschaffen sind, wird eine Klimastrategie mit anschließender Bestimmung von Klimazielen formuliert und diese durch einen Maßnahmenkatalog ergänzt. Die Organisationsstruktur muss ggf. an die Ziele angepasst oder verändert werden.

Dabei wird zwischen Scope 1, Scope 2 und Scope 3 Emissionen unterschieden. Scope 1 Emissionen sind alle direkt bei der Produktion im Betrieb anfallenden Emissionen. Scope 2 beinhaltet alle indirekten Emissionen im Betrieb selbst, während Scope 3 die vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten betrachtet. Das Klimamanagement setzt sich aus vier Grundelementen (Verstehen, Messen, Berichten und Steuern) zusammen, die in fünf Prozessstufen erarbeitet werden. Grundlage ist die zu Beginn zentrale Auseinandersetzung mit der eigenen Schadwirkung und die Identifikation der wesentlichen Emissionsquellen. Auf dieser Basis lassen sich fortlaufend Zahlen erheben und geeignete Maßnahmen ableiten Emissionen weiter zu reduzieren und diese dann sukzessive umzusetzen und deren Erfolge regelmäßig zu überprüfen. Eine begleitende Kommunikation nach außen schafft zudem vertrauensfördernde Transparenz für die Stakeholder.

Klimakompensation

Die Erreichung der Ziele des Pariser Klimaabkommens sind ohne eine grundlegende Transformation der Wirtschaft nicht möglich. Unternehmen müssen dringend klimaneutral wirtschaften, um dazu beizutragen, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Der folgende Dreischritt ist dafür ein zielführender und in der Praxis angewandter Ansatz: „Vermeiden – Reduzieren – Kompensieren“.

Moore sind wegen ihrer Fähigkeiten als Kohlenstoffsenken beliebte nationale Klimaschutzprojekte.

Moore sind wegen ihrer Fähigkeiten als Kohlenstoffsenken beliebte nationale Klimaschutzprojekte.

Auf Basis einer umfassenden Treibhausgasbilanz können Unternehmen im Rahmen einer Klimaschutzstrategie daran arbeiten, die Emissionen kontinuierlich zu reduzieren und zu eliminieren. Nur in wenigen Bereichen lassen sich die Treibhausgasemissionen vollständig vermeiden. Um die Geschäftsprozesse dennoch klimaneutral gestalten zu können, müssen die verbleibenden Treibhausgasemissionen kompensiert werden. Unternehmen können Zertifikate für den freiwilligen Ausgleich erwerben. Diese Emissionsminderungsgutschriften finanzieren Klimaschutzprojekte, durch die an anderer Stelle Emissionen eingespart werden. Dabei handelt es sich meist um international anerkannte und zertifizierte Klimaschutzprojekte, die in Ländern des globalen Südens durchgeführt werden und dort zusätzlich zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen. Die steigende Nachfrage nach Möglichkeiten zur Kompensation von Treibhausgasemissionen hat den positiven Effekt, dass es auch hierzulande mehr und mehr regionale Klimaschutzprojekte ­gibt.

Klimaschutzprojekte unterteilen sich in der Regel in Energie- und Senkenprojekte. Energieprojekte unterstützen die Minderung von Treibhausgasemissionen, indem die Energie- und Wärmegewinnung von fossilen auf erneuerbare Energieträger umgestellt wird und industrielle Prozesse effizienter gestaltet werden. Aufforstungen, vermiedene Entwaldung oder Moorschutz stellen Senkenprojekte dar. Bei dieser Art der Kompensation wird, neben der Vermeidung von Emissionen, zusätzlich Kohlenstoff aus der Atmosphäre gebunden und gespeichert. Der Nutzen und die Qualität der verschiedenen Projekte wird durch Standards zertifiziert. Dabei gibt es internationale Standards und Initiativen wie den Clean Development Mechanism (CDM), den Verified Carbon Standard (VCS) oder auch den bekannten Gold Standard. Genauso gibt es aber auch nationale Standards wie MoorFutures für Deutschland oder max.moor für die Schweiz.